Kategorie: Marineverband Wien

Der Marineverband Wien wurde 1924 als Nachfolger des Österreichischen Flottenvereins als Klub der Offiziere der ehemaligen k.u.k. Kriegsmarine gegründet.

Der Verein „KMA – k.u.k. Kriegsmarine Archiv“ unterstützt den Marineverband Wien bei der Organisation der regelmäßigen Vortragsabende und bei der Herausgabe der marinehistorischen Fachzeitschrift „Wiener Flagge“.

Modell des Monats April 2024: k.u.k. Finanzwache-Dampfer Zara-Zadar

Der Marineverband Wien besitzt ein historisches Modell des Dampfers Zara-Zadar der k.u.k. Finanzwache aus 1910. Die Finanzwache-Dampfer unterstanden den k.u.k. Finanzdirektionen.

k.u.k. Finanzwache-Dampfer Zara-Zadar

Dieser Dampfer wurde 1910 beim Stabilimento Tecnico Triestino mit der Werftnummer 409 gebaut. Es handelte sich um ein Dienstschiff der k.u.k. Finanzwache zur See und diente der Bestreifung der Küstengewässer zur Bekämpfung des Schmuggels.

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Vortrag von Andreas Maurer: “Die Marinekirche in Pola“

Andreas Maurer präsentiert am Donnerstag, 25. Jänner 2024 ab 18:00 Uhr seine Forschungsergebnisse zur Marinekirche „Madonna del Mare“ in Pola.

Marinekirche Madonna del Mare in Pola
Marinekirche Madonna del Mare in Pola

Die Marinekirche in Pola war der Entwurf prominenter Architekten: Friedrich von Schmidt lieferte 1890 die ersten Pläne, Viktor Luntz adaptierte sie nach dessen Tod und Natale Tommasi stellte die Kirche am Beginn des 20. Jahrhunderts nicht nur fertig, sondern überlegte sogar eine monumentale Erweiterung des Projekts.

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Vortrag von Dr. Gerhard Stadler: “Die k.u.k. Kriegsmarine – Ihre Landseite“

Die k.u.k. Kriegsmarine war um 1910 die sechstgrößte der Welt. Ihr Ende kam im November 1918. Bis heute fasziniert dieser kleine Teil der gesamten bewaffneten Macht Österreich-Ungarns besonders. Am 23. November 2023 lädt der Marineverband Wien zum Vortrag von Dr. Gerhard Stadler.

Riva mit Stabsgebäude der k.u.k. Kriegsmarine im Hauptkriegshafen Pola

Gut 210 Schiffseinheiten mit etwa 20.000 Mann Besatzung waren im Einsatz in der Adria und auf der Donau. Und am Ende des Ersten Weltkrieges auch im Schwarzen Meer mit dem Hafen Odessa.

Von den 1930er Jahren bis heute erschienen zahllose Werke mit reichem Fotomaterial über die Geschichte der Schiffe und der Stabsoffiziere, auch über die k.u.k. Seeflieger und über den Hauptkriegshafen Pola in Istrien.

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Vortrag von Kapitän Alfred Karrer: “Die Wiener Reichsbrücke und der Einsturz 1976“

Einsturz der Wiener Reichsbrücke 1976 - Bildquelle: Helmut Krcal via Wikimedia Commons
Einsturz der Wiener Reichsbrücke 1976 – Bildquelle: Helmut Krcal via Wikimedia Commons

Als am 1. August 1976 die Wiener Reichsbrücke einstürzte, war Alfred Karrer an der Agentie des Bayerischen Lloyds in Wien für die Transportlogistik zuständig. Seine Aufgabe war es, Schiffe des Bayerischen Lloyds möglichst schnell an der Unglücksstelle vorbeizubringen.

Nachdem die Donau durch die Trümmer der Reichsbrücke blockiert war, bot sich der Donaukanal als Ausweichstrecke an. Allerdings gab es dort das Problem, dass der Kanal durch eine Engstelle bei der U-Bahn-Baustelle beim Schwedenplatz nur schwer passierbar war. Alfred Karrer plante und organisierte gegen alle Widrigkeiten die „Durchstellung“ seiner Schiffe.

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