Am 30. März 1924 eröffnete die Österreichische Binnenschiffahrts-Aktiengesellschaft eine Schifffahrtslinie von Innsbruck bis nach Wien. Außerdem nahm sie den lokalen Personenverkehr mit Motorbooten auf dem Donaukanal und der Donau in Wien auf.
Am 1. April 1924 berichtete „Die Stunde“: „Mit dem gestrigen Tage ist im österreichischen Wirtschaftsleben ein neuer, und wie zu erwarten ist, bedeutungsvoller Faktor eingetreten. In Gegenwart von Vertretern des Verkehrsministeriums, der Bundesländer Niederösterreich und Tirol, der englischen und portugiesischen Gesandtschaft, zahlreicher Nationalräte und Wiener Gemeinderäte, sowie vieler hervorragender Vertreter des Wirtschaftslebens fand gestern die Eröffnung der österreichischen Binnenschiffahrt statt.„
Die Österreichische Binnenschiffahrts-Aktiengesellschaft existierte bis Anfang April 1938 und wurde, weil sie bis dahin mehr als die Hälfte des Aktienkapital verloren hatte, von den Behörden aufgelöst.